Francesco Rosi

italienischer Drehbuchautor und Filmregisseur; Filme u. a.: "Auf St. Pauli ist der Teufel los", "Wer erschoss Salvatore G.?", "Christus kam nur bis Eboli", "Palermo vergessen", "Die Atempause"; auch Verfilmung der Bizet-Oper "Carmen" mit Plácido Domingo

* 15. November 1922 Neapel

† 10. Januar 2015 Rom

Herkunft

Francesco Rosi wurde 1922 in Neapel geboren. Sein Vater, ein Amateurfotograf, konnte ihn schon als Kind für die Kamera begeistern.

Ausbildung

Nach dem Abschluss der Schulausbildung studierte R. Jura an der Universität von Neapel. Die geplante Ausbildung zum Filmemacher am Centro Sperimentale verhinderte der Zweite Weltkrieg, währenddessen er der italienischen Armee in der Toskana diente.

Wirken

Berufstätig wurde R. 1944 als Journalist und Autor bei Radio Neapel. 1946 wechselte er als Regieassistent an das römische Theater Quirino, und ein Jahr später arbeitete er als Autor und Schauspieler bei der Revue "E lui dice". Seine Filmkarriere begann 1948 als Assistent von Luchino Visconti, der in diesem Jahr "La terra trema" drehte. Während der folgenden zehn Jahre sammelte R. in der gleichen Position Erfahrungen bei den Regisseuren Luciano Emmer ("Domenica d'agosto"), Raffaello Matarazzo und ...